So könnte der Tagesablauf unserer SUV-Offroadreisen sein:
Wir haben in einem familiengeführten kleinen Hotel oder Hostal übernachtet oder mal in einer Fonda (Landgasthof mit einfachen Zimmern und sehr guter typischer Küche). Bestens ausgeschlafen treffen wir uns um 8.30Uhr zum Frühstück. Auf jeden Fall finden wir einen angenehmen zeitlichen Mittelweg für unsere Früh- und Spätaufsteher.
Wir genießen das Frühstück und freuen uns auf die bevorstehende Fahrt. Um 9.15 Uhr treffen wir uns bei den Fahrzeugen zur Besprechung der bevorstehenden Strecke. Natürlich versuchen wir möglichst viele Pisten zu fahren. Im westlichen Europa ist dies begrenzt möglich, dafür sind die meisten Routen SUV tauglich. Im östlichen Europa benötigt man hingegen, abseits der Teerstrassen, sehr oft Winden und mit speziellen MT- Reifen, ausgerüstete Fahrzeuge.
Beim Briefing wird die Strecke, wenn notwendig auch die Reihenfolge und der Besuch von Sehenswürdigkeiten, besprochen- und das abendliche Ziel mitgeteilt. Unsere Kunden haben in der Regel Funk (kann auch zur Verfügung gestellt werden), damit man untereinander Kontakt hat. Es ist dann nicht langweilig und bei Gegenverkehr kann gewarnt, oder auch bei Engstellen oder unebenen Wegen, eingewiesen werden. Und los geht es, hoffend auf Pisten oder kleine Strassen. Es gibt viiiiiel Landschaft und Fotoobjekte. Wenn sie unterwegs halten wollen oder müssen, dann tun sie es einfach. Sie haben Funkkontakt und der Vordermann behält sie im Spiegel.
Die Rufnummer des Tourguide erhalten Sie auch. Das Mittagspicknick ist im Reisepreis enthalten und Sie genießen es an einem netten (hoffentlich schattigen) Plätzchen am Bach oder auf einer Anhöhe. Nach der Essens- und Erholungspause fahren wir gestärkt weiter. Mit etwas Glück sehen wir Adler, Geier oder Murmeltiere. Wenn wir durch ein Pueblo oder eine kleine Stadt kommen halten wir ein paar Minuten auf einen Espresso in einer kleinen „Einheimischenbar“, oder wenn wir zufällig vorbeikommen, bei einem Centro-Social (Gemeindehaus), wo sich die Beifahrer „un Quarto Vino“ genehmigen können.
Gegen 18.00 Uhr wollen wir im nächsten Hotel sein. In Spanien beginnt das Abendessen in der Regel ab 21.30 Uhr. Bis dahin bleibt genügend Zeit für das erste Cervessa, zum Duschen, um sich eine Stunde hinzulegen, im Städtchen zu bummeln, um ein Souvenir oder einheimische Spezialitäten zu kaufen. Vielleicht lassen Sie auf der Terrasse, bei einem Glas Wein, den Tag an sich vorbeiziehen. Beim Abendmenü oder in einer Tapasbar und gutem Wein aus der Region und in lockerer Runde, sprechen wir über das diesen Tag Erlebte und lassen den Tag in Ruhe und Harmonie ausklingen.